200 JAHRE SPARKASSE REGENSBURG: Interview mit Werner Kammermeier vom DLRG

200 JAHRE SPARKASSE REGENSBURG: Interview mit Werner Kammermeier vom DLRG

 

DLRG Ortsgruppe Regensburg: Werner Kammermeier ist Vorsitzender vom DLRG Ortsverband Regensburg e.V.. Er und sein starkes Team von der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft sind immer da, wenn es darum geht, Menschen aus bedrohlichen Situationen aus dem Wasser zu retten oder sie im Vorfeld so gut auszubilden, dass nichts passiert. Im Interview erzählt er euch, was das DLRG alles im Ehrenamt in Prävention und Rettung für Regensburg leistet, was die Mannschaft auszeichnet und wo die großen Herausforderungen für die Zukunft liegen, bei denen er wie in der Vergangenheit fest auf die Sparkasse Regensburg zählt.

Die DLRG Ortsgruppe Regensburg wurde bereits am 2. Mai 1921 gegründet. Warum war der Start damals sehr schwierig?

Werner Kammermeier: Zur damaligen Zeit war das Bewusstsein der Bevölkerung noch nicht so stark, dass man sich für die Wasserrettung engagiert. Man wollte zwar etwas machen, aber das waren auch schwierige Zeiten. Dieses Bewusstsein für die Sicherheit und den Sport wurde erst so richtig dann nach dem zweiten Weltkrieg geweckt, zur Wirtschaftswunder-Zeit. Das ganze trifft sich ja in der Wasserrettung und da nahm der DLRG Regensburg so richtig die Erfolgsgeschichte auf. Das hat uns auch bis heute gut getan.

 

 

Die Donau gilt eher als ruhiges Gewässer. Trotzdem gibt es leider immer wieder Unfälle. War das ein Impuls zur Gründung dieses Vereins?

Werner Kammermeier: Der DLRG wurde ja im Bundesverband aufgrund eines Schiffsunglücks gegründet. Der Wunsch nach Sicherheit auf dem Wasser war gegeben und das war der Grundstein des DLRG Bundesverbands. Der Gedanke hat sich natürlich bis nach Regensburg durchgeschlagen und war dann auch hier der Grundstein des Vereins.

Das Motto des DLRG ist „Mehr Sicherheit auf dem Wasser“. Wie wird dieser Auftrag sichergestellt?

Werner Kammermeier: Die Sicherheit auf dem Wasser ist natürlich unser Gebot. Es wird immer auf zwei Beinen aufgestellt. Zum einen natürlich durch unsere Schnelleinsatzgruppe, die eingreift, wenn tatsächlich Not am Wasser ist und ein Unfall besteht. Wir wollen aber auch mit Präventionsmaßnahmen vorgreifen, daher bilden wir Kinder und Jugendliche aus. Denn jeder der gut schwimmen kann, ist später hoffentlich kein potentielles Opfer. Insofern ist die Prävention sehr wichtig, aber auch die Wasserrettung, wenn tatsächlich ein Unglücksfall eintritt.

Team des DLRG
Wobei konnte Sie die Sparkasse Regensburg unterstützen?

Werner Kammermeier: Die Sparkasse Regensburg ist ein starker Partner in der Region und wir als rein ehrenamtliche Organisation sind natürlich immer auf Spenden angewiesen. Die Sparkasse hat uns dabei oft unterstützt und begleitet und steht als starker Partner bei uns immer an erster Stelle.

Was macht die Sparkasse aus Ihrer Sicht für Regensburg und die Umgebung aus?

Werner Kammermeier: Da wichtige wäre, dass die Sparkasse Regensburg auch weiterhin regional bleibt und somit auch die Entscheidungen regional bleiben. Daher haben wir sehr kurze Wege und ich denke auch, dass die Sparkasse für die Region eine starke Bank ist, die regional verwurzelt ist und auch regionale Entscheidungsträger vor Ort hat. Das wünschen wir uns auch weiterhin.

Welche Zukunftspläne haben Sie für den DLRG?

Werner Kammermeier: Wir haben hier an unserem Standort ein neues Wasserrettungszentrum, die neue Einsatzhalle. Hier ist bereits viel entstanden und ein Wunsch vom Ortsverband wäre es jetzt noch, ein Bootshaus zu installieren, sodass die Einsatzzeiten verkürzt werden und man im Einsatzfall schneller beim Opfer ist. Das ist ein weiteres Projekt und wenn auch wir weiterhin von der Sparkasse unterstützt werden, wäre das sehr schön.

Gebäude des DLRG - Hinter den Kulissen
Wie kamen Sie zum ersten Mal mit der Sparkasse in Berührung?

Werner Kammermeier: Ich bin ein geborener Schierlinger und zu dem Zeitpunkt hat es noch die Kreissparkasse gegeben. Da habe ich auch mein erstes Konto, von meinen Eltern eröffnet, bekommen. Zudem gab es damals auch die Spardose mit dem Weltspartag. Das war wunderschön, wenn man da als Kind zum Schalter gegangen ist und die Spardose öffnen konnte. Von daher gesehen hat mich die Sparkasse bereits von meinen jüngsten Jahren an begleitet und ich bin auch heute noch Sparkassen-Kunde.

Was wünschen Sie der Sparkasse zu ihrem 200jährigen Jubiläum?

Werner Kammermeier: Ich wünsche der Sparkasse Regensburg natürlich für die Zukunft alles Gute. Die Zeiten werden ja oft auch durch externe Einflüsse sehr schwierig. Ich wünsche mir, dass die Sparkasse regional bleibt, dass uns die Vorstände auch in Regensburg erhalten bleiben und dass die Region von der Sparkasse weiterhin partizipiert, wie es in der Vergangenheit auch der Fall war.

DLRG im Einsatz am Wasser

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Infos und Aktionen rund um unser Jubiläum findet ihr auf unserer Jubiläums-Website.

 

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