HEIMAT HOMEGROWN BAND CHECK: Code of the Road

eingestellt von Fabian Lutz Social Media Manager a.D. am 16. Oktober 2017

HEIMAT HOMEGROWN BAND CHECK: Code of the Road

Am 8. November 2017 startet in der Musikkneipe „Heimat“ die dritte Runde der Konzertreihe Heimat Homegrown by Sparkasse Regensburg. Zusammen mit dem Betreiber und Musikenthusiasten Tobias Maier unterstützen wir seit dem Jahr 2015 junge und vielversprechende Nachwuchsbands aus der Region. Neben den Live-Auftritten gibt es später gut gemachte Videos für Facebook, Youtube und Co. Zusätzlich stellen wir dieses Mal die Bands im Vorfeld ihrer Auftritte im Blog per Bandcheck kurz vor. Den Anfang machen: CODE OF THE ROAD.

 

 (c) Foto Code of the Road, Facebook

 

Schon klar. Die erste Band muss Ansage machen und auf dem Punkt abliefern. Und ich wage zu behaupten: Die Jungs von Code of the Road können das. Schon ihre Namen lassen krachen: Stirnbandldone, Kuttenhosh und Spandexmossi. Das klingt echt nicht nach solala Hipsterbubi im Cafe LilaLatte, sondern nach harter, ehrlicher Spezlwirtschaft im Hexenheisl.  Ja, sauber!

 

AUFGEMERKT: BANDNAME

Code of the Road, das rollt so schön im Mund herum. Ich möchte es immer wieder sagen, mache ich dann auch.  Am besten klingt es natürlich leicht oberpfälzisch ausgesprochen. Die Band könnte sich nach einem Song benannt haben, zum Beispiel von Danko Jones:

„I live by the code of the road – every single night of my life – nobody knows a single place I go – city by city, night after night.“ Like a Rolling Stone halt, nur viel schneller und ein wenig unheimlich, weil wunderbar analog. Coden tun heute ja nur noch die Nerds. Also diese mageren Bürschchen mit Strickwesten und Hornbrillen, die man zum Frühstück verspeist oder mit nem Armvollbier zur Seite drückt. DEN Code knacken die nicht. Never!

 

 

ABGESCHAUT: BANDFOTO

Jeanswesten, aufgebügelte Patches, gepflegte Bärte und Sonnenbrillen. Ein cooles Grinsen oder besser erst gar keinen Miene machen. Das ist so schön 70er, 80erjahrelook. Typen wie die Mofarocker am Dorf, nur viel kräftiger und mit dem Blues Brothers Faktor.  Vor allem der Sänger und Bandleader Kuttenhosh ist einfach mal ein Pfundskerl von Typ, mit dem man sich besser nicht groß anlegt. Umgekehrt: Wenn du so einen als Kumpel hast, kannst du dich auch aufm Wacken voll laufen lassen und aufführen, als gäbe es kein Morgen mehr. Der passt auf dich auf, Spezi. Obacht!

 

(c) Foto Code of the Road, Facebook

 

ANGEHÖRT: NO BENEFITS

Code of the Road produzieren nach eigenen Angaben Hard Rock bzw. Sleaze Rock. Ich ziehe mir auf Soundcloud ihren Demosong „Benefits“ rein und was ich da höre gefällt mir schon sehr. Die Jungs spielen schnell, ehrlich und druckvoll Schlagzeug, Gitarre, Bass. Keine musikalische Neuerfindung, klar. Die Stimme von Hosh könnte vielleicht auch noch etwas bäriger sein. Aber es ist einfach eine erdige Reminiszenz an die unvergessene Festtage des Rocks in den 70er und 80er Jahren. Ich höre Nazareth und The Dictators raus, das Tempo und die Aggressivität kommt aber vom Punk, die melodiöse Seele vom Bluesrock. Auf alle Fälle ne ordentliche Prise South Rock, die nach zweidrei Minuten auch schon wieder weggeschnupft ist und mir den Kopf freipustet. Code of the Road könnte ohne Probleme in Kalifornien auf Tour gehen. Vor meinem inneren Auge sehe ich lässige Videotourtagebücher, unendliche Highways, Biker, heiße Rockerbräute und bier- und schnapsgeschwängerte Auftritte in verschrammelten Wüstenkaschemmen. Bis es soweit ist, ganz in der Nähe: 8. November 2017. LIVE. In der Heimat. Rockt!         

 

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