PRIVATE BANKING PODCAST: GENERATIONENMANAGEMENT

PRIVATE BANKING PODCAST: GENERATIONENMANAGEMENT

In der 8. Folge des Private Banking Podcasts der Sparkasse Regensburg unterhält sich unser Moderator Patrick Heyde mit dem erfahrenen Private Banking Berater Thorsten Matheja über das wichtige Thema Generationenmanagement. Oft ein Tabu in Familien und vielleicht zugehörigen Unternehmen. Doch ein gutes Generationenmanagement ist dafür entscheidend, wie ein potentieller Erblasser seine Verhältnisse am Ende geordnet übergibt. Denn im Fall der Fälle dreht sich alles um die Fragen: Wer soll was, wann und wie bekommen? Und wie geht es jetzt weiter? Die Spezialisten der Sparkasse Regensburg fungieren in den doch komplexen Prozessen einer genauen Vorbereitung solcher Szenarien als Lotsen. So gelingt es unseren Kunden, gefährliche Klippen zu umschiffen und Missverständnisse und Ärger für die Erben zu vermeiden. Damit es gut weitergeht und man Kurs hält, auch wenn der Kapitän oder die Kapitänin das Schiff des Lebens für immer verlässt… Erfahren Sie hier etwas in unseren kurzen Interviewauszügen und im Podcast noch viel mehr über dieses wichtige Thema!

 

 

400 Milliarden Euro werden jedes Jahr in Deutschland vererbt oder verschenkt. Da ist doch Streit vorprogrammiert, oder Thorsten? Und wie kann man ihn vermeiden?

Wichtig ist, dass das Thema Generationenmangement überhaupt mal frühzeitig angesprochen wird. Denn Streitigkeiten führen immer auch zu Liquiditätsabflüssen zum Schaden aller. Wenn man hingegen frühzeitig mit der Regelung der persönlichen Vermögensvorsorge und Vermögensnachfolge beginnt, um so einfacher ist es im Fall der Fälle. Wichtig ist aber auch daran zu denken, manche Dinge immer wieder laufen anzupassen, wenn sich etwas Entscheidendes verändert hat.

Wer sollte eigentlich die Initiative beim Ansprechen ergreifen? Der potentielle Erblasser oder gar die Beschenkten selbst?

In der klassischen Denke ist es immer der Erblasser. Aber da gibt es bei mir keine Präferenz, es können beide Parteien sein. Das ist besser, als es vor sich herzuschieben. Wichtig ist doch nur, dass beide Seiten, die Jüngeren und die Älteren bei dem Thema zusammenfinden.

Richtig komplex wird es bei den Unternehmern. Die müssen sowohl private Belange, als auch unternehmerische Aspekte berücksichtigen. Gibt es da Fallstricke, wie kann ein unetrnehmerischer Übergang sauber vonstatten gehen?

Richtig, man braucht alle Regelungen im Grunde doppelt. In vielen Fällen finden sich dann unterschiedliche Regelungen, also Diskrepanzen in der Ausgestaltung. Unsere Aufgabe im Private Banking der Sparkasse Regensburg ist es, das Thema anzusprechen und dann gegebenenfalls zu analysieren und zu glätten.

Thorsten, warum ist in diesem Zusammenhang eigentlich die Vorsorgevollmacht so wichtig? Und welche Gefahren liegen darin vielleicht auch?

Die Vorsorgevollmacht ist immer das Erste. Das gilt übrigens auch für jüngere Kunden. Ganz einfach weil jeder eine persönliche Vertretung braucht, wenn er mal nicht mehr selbst kann. Dazu braucht man zunächst immer eine Person seines vollsten Vertrauens. Und diese „volle Macht“ kann man dann durch Einzelregelungen auch wieder sinnvoll beschränken.

Und zum Abschluss ganz generell gefragt: Was kann das Private Banking, was kann die Sparkasse mit einem Thorsten Matheja für die Kunden alles tun?

Da können wir als Lotsen in der schwierigen Materie natürlich sehr viel tun. Wir moderieren und strukturieren den ganzen Prozess des Generationenmanagements professionell und neutral.  Wir stoßen an und greifen das Thema auf, das oft schon viel zu lange aufgeschoben wurde. Und wir sehen das komplexe Ganze und greifen nicht punktuell etwas heraus, zum Beispiel weil wir nur durch die Steuerbrille schauen.

Vielen Dank für deine wertvollen Ausführungen, lieber Thorsten!

 

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