Der Private Banking Podcast der Sparkasse Regensburg: Gefahr durch Inflation

Der Private Banking Podcast der Sparkasse Regensburg: Gefahr durch Inflation

 

Wie gefährlich ist die hohe Inflation für unsere Vermögen? In der vierten Folge des Private Banking Podcasts der Sparkasse Regensburg beantwortet unser Experte Erec Fetzer alle wichtigen Fragen zum Thema. Im Gespräch mit Moderator Patrick Heyde erörtert er umfassend die Risiken und Chancen in einem inflationären Umfeld und zeigt kluge Alternativen zum Festgeld auf. Sind es Gold, Immobilien, Aktien oder gar Krypto? Ein spannendes und wichtiges Thema für alle Sparer und Kunden, die hart und konsequent für ihr Vermögen gearbeitet haben und sich nicht mit einem schleichenden Kaufkraftverlust abfinden wollen. Diese und viele andere spannende Dinge klären wir hier im 16-minütigen Videopodcast auf YouTube oder im reinen Audiopodcast auf Podcast, Apple, Spotify und Co.

 

 

Lieber Erec, im Oktober 2021 sind die Preise in Deutschland im Jahresvergleich um 4,5 Prozent gestiegen. Ist das wirklich so schlimm? 

Der Grund ist der faktische Kaufkraftverlust. Ich drücke es mal so aus: Wenn du heute 100.000 Euro auf dem Konto stehen hast, dann wäre diese Summe im Verlauf eines Jahres 4.500,00 € weniger wert. Zusammen mit dem aktuellen Null- bzw. Negativzinsszenario schlägt dieser Verlust – im Gegensatz zu ähnlichen Szenarien in den 90er Jahren – auch voll auf das Vermögen durch.

Was sind die Ursachen für diesen plötzlichen Anstieg der Inflation?

Vor allem Energie ist teurer geworden und hat damit die Gesamtinflationsrate getrieben. Gleichzeitig zieht die Wirtschaft nach Corona wieder an, die Nachfrageseite ist im Moment hoch. Die Gründe für die deutlich gestiegenen Preise für Öl und Gas liegen im kalten Winter 20/21 und an den insgesamt gedrosselten Fördermengen. 

In diesem Zusammenhang wird auch gerne von den „gestörten Lieferketten“ gesprochen. Welche Rolle spielen Lieferschwierigkeiten?

Längerfristig gesehen kann das die Inflation verschärfen. Im Moment geht man davon aus, dass sich diese Probleme, zum Beispiel beim Thema Computerchips, noch bis ins nächste Jahr ziehen. Hersteller können bei stärker werdender Nachfrage nicht genug produzieren und das treibt die Preise. 

Was kann die Europäische Zentralbank dagegen tun? Die soll doch für Stabilität sorgen.

Auf eine angebotsbedingte Inflation kann die EZB nur bedingt einwirken. Höhere Zinsen helfen hier nicht, sie verschärfen die Lage unter Umständen sogar noch. 

Wie kann man als Sparer nun reagieren?

Es bleibt im Grunde nur die Möglichkeit in sogenannte „inflationsgeschützte“ Anlagen zu investieren. Das sind kurz zusammengesfasst: Immobilien, Gold und Aktien. Die richtige Mischung ist dabei entscheidend.  

 

(Das ganze Gespräch zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie zum Anhören und/oder Ansehen auf Youtube und den Audio-Plattformen Podcast, Apple Podcasts, Google Podcasts oder Spotify.)

 

 

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Kommentare


Bitcoiniac schreibt am 26.04.2022 um 22:31 Uhr:

Hallo Herr Fetzer,

ehrlich gesagt (und zum Glück), interessiert mich die Inflation nicht mehr. Ich bin seit gut 1,5 Jahren in Bitcoin investiert und ich bringe einen laaangen Anlagehorizont mit. Ich bin mir sicher, dass Bitcoin neben Gold, Aktien/Etf´s usw. in 10 Jahren zum festen Bestandteil eines jeden Portfolios geworden ist.

Beste Grüße aus Ulm
M.Ohibsky


Antwort von Fabian Lutz am 24.10.2022 um 09:07 Uhr:

Hallo Herr Ohibsky, es freut uns, dass Sie so überzeugt von ihrem Investment in Bitcoin sind. Allerdings bleibt abzuwarten, wie inflationsfest die digitale Währung langfristig ist. Wir werden das weiter beobachten und wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer Strategie. Fabian Lutz, Sparkasse Regensburg