SPARKASSE MENSCH: Sparschwein PIGGYRED in der TEDDYKLINIK

Oink. Ganz leise und schwach. „Was ist los?“, frage ich Sparkassen-Maskottchen PIGGYRED. Keine Antwort. O Gott. PIGGYRED! Unser schon etwas in die Jahre gekommenes Sparschweinchen ist: ohnmächtig! Schon ist die Ambulanz da. PIGGYRED muss schnellstens in die Teddyklinik. Zum Glück ist die gleich um die Ecke bei den Barmherzigen Brüdern.

 

 

Unser kleines rotes Schweinchen muss beatmet werden. Doktor Moni legt PIGGYRED gleich ein EKG an. Herztöne in Ordnung. Kein auffälliger Befund. Schweinchen muss ins Röntgengerät. Aha! Da haben wir den Salat! Diagnose: Verschluckter Fremdkörper. PIGGYRED hat einen Schlüssel im Bauch. Der muss schleunigst wieder raus. Einsatz für Doktor Vinzenz. PIGGYRED ist gerettet!

 

 

PIGGYRED war das erste Sparschwein, das die Teddy-Docs in der Zeltklinik im Garten des Krankenhauses Barmherzige Brüder behandelt haben. Spezialisiert sind die Medizinstudenten seit zehn Jahren eigentlich auf Kuscheltiere aller Art – und ihre „Eltern“. Ziel der Teddy-Klinik ist es nämlich, dass sich Kinder spielerisch mit dem Thema „krank sein“ und „gesund werden“ auseinandersetzen und die Angst vor dem Onkel Doktor verlieren. Zwei Tage lang kommen Kindergartengruppen aus der Stadt und dem Landkreis mit Esel, Affe, Bär und Co. in die Teddy-Klinik – 900 Kinder! Zusätzlich gibt es eine offene Sprechstunde.

 

 

Natürlich hat jedes Tierchen sein Wehwehchen: Hase mit gebrochenem Ohr, Biber mit Pizza-Allergie, Schlange, die Murmeln verschluckt hat. „Dieses Mal“, so Doktor Antonia, „war sogar ein schwangeres Kuscheltier dabei.“ Alles ist echt in der Teddyklinik, vom Wartezimmer über die Patientenaufnahme bis hin zum OP und zur Apotheke. „Die Aktion hat eine tolle Wirkung“, weiß Manuela Augustin, Leiterin des Kindergartens in Painten, aus Berichten der Kinder. „Denn, wenn Kuscheltier Fiffi das mit der Spritze ausgehalten hat, dann schafft das jeder.“

 

 

Auch unser liebes altes Sparschweinchen PIGGYRED hat es geschafft. PIGGYRED ist wieder wohlauf und hat die Klinik verlassen. Allerdings ist unser Sparschweinchen auf Diät gesetzt. Kein faules Zeug mehr. Keine sperrigen Schlüssel, lieber Münzen. Ein Sparschwein bleibt eben ein Sparschwein. Oink!

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