200 JAHRE SPARKASSE REGENSBURG: Interview mit Alexander Götz

200 JAHRE SPARKASSE REGENSBURG: Interview mit Alexander Götz

 

Partnerschaft mit Geschichte und Weitblick: Seit mehr als sieben Jahrzehnten vertrauen die Götz-Firmengruppe und die Sparkasse Regensburg aufeinander.

Geliehene 56 Mark für den Kauf einer Leiter, ein geschenktes Fensterleder, Eimer und alte Handtücher: Etwas mehr als 73 Jahre ist es her, dass Karl Götz und seine Ehefrau Karoline ihre Reinigungsfirma gegründet haben. Blitzblank haben sie einst das Regensburger Hofbräuhaus gemacht. Ihr erster – und bis heute treuer – Kunde, ihr erster Monatsumsatz: 24 Mark und 50 Pfennig. „Geld, das meine Großeltern im Gründungsjahr 1949 auf das Firmenkonto bei der Sparkasse Regensburg einzahlten“, sagt Alexander Götz, Vorsitzender der Götz-Management-Holding AG. Er führt das Unternehmen in dritter Generation.

Längst hat es sich vom Reinigungsdienstleister zur Facility-Management- Firma entwickelt, die für ihre Kunden gleich mehrere Bereiche vereint: vom traditionell infrastrukturellen bis hin zum technischen und kaufmännischen Gebäudemanagement. Neben der Reinigung – innen und außen – übernimmt das Regensburger Unternehmen etwa die Hausverwaltung, den Wartungsservice für Industrieanlagen, die Lagerhaltung und Kurier-, Pförtner- und Sicherheitsdienste. Selbst Catering gibt es von Götz.

Gute Beziehung: Weitblick mit Wurzeln

Dass das Regensburger Familienunternehmen mittlerweile mit knapp 17.000 Mitarbeitern an über 100 Niederlassungen und in sechs Ländern agiert, ist kein Zufall. Im Gegenteil: Für gesunden Wachstum braucht es Wegbereiter. Es braucht Förderer, die auf die Kraft des regionalen Mittelstands und der Familienunternehmen vertrauen. Schließlich sind sie Garant für Wachstum, Innovation und Beschäftigung. „Seit über sieben Jahrzehnten glaubt die Sparkasse Regensburg an uns und unsere Visionen: Sie hat unsere Expansionsschritte mitfinanziert – und damit erst möglich gemacht“, sagt der Firmenchef. Statt mit der Konkurrenz in den Ballungszentren unerbittlich um Preise zu kämpfen, expandierte Götz in unerschlossene Gebiete. Bis heute gibt es unter den Standorten viele kleinere und mittlere erfolgreiche Stützpunkte.

Neben Regensburg ist in Chemnitz die zweite Verwaltungszentrale. „Von dort aus steuern wir unsere Aktivitäten im In- und Ausland – darunter in Tschechien, Österreich und der Schweiz.“ Selbst bei privaten Investitionen konnte sich Familie Götz stets auf die Sparkasse verlassen – etwa beim Hauskauf. „Mitte der 50er-Jahre haben meine Großeltern ihr erstes Eigenheim, ein solides Reihenhaus am Regensburger Galgenberg, mit der Sparkasse finanziert.“ Ein Modell, das bei Familie Götz fast schon Tradition hat – über mehrere Generationen hinweg. Auch der Enkel der Firmengründer setzt sowohl bei privaten als auch bei geschäftlichen Investitionen auf die Sparkasse. Und das schon eine ganze Weile: „Mein erstes eigenes Sparkassenkonto habe ich Mitte der 70er-Jahre eröffnet – ein halbes Jahrhundert später nutze ich es immer noch“, sagt Alexander Götz.

Kaum ein Bereich verlangt mehr Vertrauen als Geld- und Werttransporte.

– Alexander Götz, Vorsitzender der Götz-Management-Holding AG

Schwere Zeiten, starke Partner

Doch selbst bei langjährigen Geschäftsbeziehungen ist es wie in einer Ehe: Die wahre Qualität der Partnerschaft offenbart sich nicht etwa in rosigen Zeiten. Nein, sie zeigt sich erst in Krisensituationen. Kann man sich aufeinander verlassen? Selbst in schweren und turbulenten Phasen, von denen es mit der Coronapandemie und dem Ukraine- Konflikt derzeit wahrlich genug gibt, konnte sich die Götz-Firmengruppe der Unterstützung der Regensburger Sparkasse sicher sein. „Sie haben sich als vertrauensvoller Partner erwiesen“, so der Firmeninhaber. Dabei schätzt er die kurzen Kommunikationswege besonders. Der Geschäftsmann spricht mit den unterschiedlichsten Sparkassenabteilungen, die allesamt die Region mit ihren Marktbedürfnissen bestens kennen, und auch direkt mit dem Vorstand der Regensburger Sparkasse. „Durch Gespräche, von Angesicht zu Angesicht, lassen sich viele Unsicherheiten beiseite räumen und pragmatische Lösungen finden.“ Ein Vorgehen, das wohl nur ein ortsansässiges Kreditinstitut mit persönlichen Ansprechpartnern leisten kann: „Von einer Onlinebank hätten wir diesen intensiven Austausch nicht erwarten können.“

Die Bedeutung von Vertrauen – gerade im Kontext von Finanzfragen – bestätigt auch Dr. Markus Witt, Vertriebsvorstand der Sparkasse Regensburg und langjähriger Wegbegleiter der Götz-Firmengruppe: „Vertrauen ist alles. Und ohne Vertrauen ist alles nichts.“ Dass das jahrelange Vertrauen auf Gegenseitigkeit beruht, zeigt sich tagtäglich. Etwa jeden Morgen, wenn die Sparkassenmitarbeiter die Tür zu ihren frisch geputzten Arbeitsplätzen öffnen. Oder dann, wenn die Berater ihre Kunden in einer gepflegte Filiale begrüßen dürfen. Das Götz-Team trägt dazu bei, dass die Geschäftsprozesse der Sparkasse Regensburg reibungslos funktionieren: „Wir reinigen nicht nur die Filialen, sondern versorgen sie auch mit Geld“, sagt Alexander Götz stolz. Mehrmals täglich rollen die Geldtransporter der Firma Götz an. „Kaum ein Bereich verlangt mehr Vertrauen als Geld- und Werttransporte. Dessen sind wir uns bewusst. Wir investieren deshalb in regelmäßige Schulungen unserer Mitarbeiter und modernste Kommunikations- und Ortungssysteme in unseren Werttransportfahrzeugen für größtmögliche Sicherheit.“

Vertrauen ist alles. Und ohne Vertrauen ist alles nichts.

-Dr. Markus Witt, stellv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Regensburg

Digital, profitabel, auf Wachstumskurs

Die Arbeitsabläufe bei Götz funktionieren auch deshalb so gut, weil die Firmeninhaber frühzeitig erkannt haben, wie wichtig die Digitalisierung für sie ist – im Gebäudemanagement und allen anderen Dienstleistungen. Auch die Sparkasse weiß, dass digitale Tools die Produktivität und damit Wettbewerbsfähigkeit steigern. Sie versprechen profitables Wachstum. „Als unsere Hausbank hat die Sparkasse Regensburg deshalb auch keinen Moment gezögert und Kredite für unsere IT-Projekte bewilligt“, erklärt Götz. Das Ergebnis: optimierte Verwaltungsprozesse und Unterstützung für den Außendienst. Die Götz-Management-Holding hat sich fit für die Zukunft gemacht. Alexander Götz ist in der Region verwurzelt und handelt mit Weitblick – zu Hause und international.

Der Unternehmer glaubt an die Sparkasse als regionalen Partner für den Mittelstand und für Familienunternehmen in und um Regensburg, der in allen Unternehmensphasen begleitet: von der Existenzgründung über die Wachstumsphase bis zur Nachfolgeregelung. Die Spezialisten der Sparkassen beraten beispielsweise beim Vermögensaufbau, Auslandsgeschäft oder zum Zins- und Währungsmanagement. Neben der Firma steht auch die Unternehmerperson im Fokus – etwa ihr privater Vermögensaufbau und die Absicherung der Familie. „Unsere Partnerschaft überdauert nun schon drei Generationen.“ Und der gemeinsame Weg geht weiter: „Die 24 Mark und 50 Pfennig, die meine Großeltern im Jahr 1949 als erste Einnahme auf das Sparkassenkonto einzahlten, waren Auftakt für eine dauerhafte und gute Beziehung“, sagt Alexander Götz.

Weitere Infos und Aktionen rund um unser Jubiläum findet ihr auf unserer Jubiläums-Website.

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