GASTINTERVIEW MASTER OF THE UNI-VERS: Thomas Spitzer fragt Thomas Schmidt

eingestellt von Fabian Lutz Social Media Manager a.D. am 4. Mai 2017

Die Sparkasse Regensburg sponsert dieses Jahr gleich zweimal den Master of the Uni-VersAm 15. Mai 2017 geht das Poetry-Spektakel in die erste Runde. Es werden sich wieder tausende Fans im Audimax an der Uni Regensburg versammeln, denn es ist der wahrscheinlich größte Slam in Bayern und ein Termin, die sich in den letzten Jahren zu einem starken Publikumsmagneten entwickelt hat. Kein Wunder. Tolle Atmosphäre, kluge Gedanken und großartige Künstler. Wie zum Beispiel Thomas Schmidt! Hier und jetzt im exklusiven Interview mit Thomas Spitzer.

 

Lieber Thomas. Du wirst beim MASTER OF THE UNI-VERS zum ersten Mal bei einem Poetry Slam auftreten. Bist du aufgeregt? (Wenn ja: Warum? Wenn nein: Warum?)

Ich bin tatsächlich ein wenig aufgeregt, da es für mich ja was ganz Neues ist. Außerdem werde ich nicht meine typischen Stand-Up-Kollegen treffen. Aber die Vorfreude überwiegt.

 

Was erwartest du dir vom Slam?

In erster Linie Spaß. Einfach nur geil, vor so vielen Menschen zu spielen und ich freue mich schon, neue Künstler zu treffen und die Erfahrung zu machen wie es ist als Stand-Up-Comedian bei nem Poetry Slam zu spielen. Mit Hazel oder Nektarios habe ich bis jetzt zum Beispiel kaum gespielt.

 

Du bist Stand-Up-Comedian in Köln. Wie oft trittst du auf?

Ich versuche schon, so oft wie möglich zu spielen. Wahrscheinlich sind es so 15 Mal im Monat.

 

Wo trittst du auf?

Ich bin grade viel mit Nightwash von Brainpool Live Entertainment unterwegs, was sehr geil ist, nutze aber immer gerne auch kleinere beziehungsweise offene Bühnen, um Sachen zu testen. Das ganze eigentlich überall in Deutschland verteilt. Grade mach ich mein Solo fertig, was ich dann ab 2018 spielen möchte.

 

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Wer sind deine Vorbilder?

Du.

 

Haha. Vielen Dank für die Blumen. Was war dein schönstes Erlebnis auf der Bühne?

Eigentlich gibt es kein konkretes Erlebnis. Ich bin immer glücklich, wenn ich merke, dass alle Spaß haben. Das ist dann so das beste Gefühl, was es gibt. Poetry Slam und Comedy-Open-Mics sind jetzt nicht so verschieden.

 

Viele ehemalige Poetry Slammer – wie Das Lumpenpack, Felix Lobrecht, Hazel Brugger, Tino Bomelino oder Nektarios Vlachopolous – starten gerade als Nachwuchs-Comedians durch. Was glaubst du, ist der Unterschied zwischen Poetry Slam und Comedy?

Alter Schwede, was ne Frage! Ich weiß nicht, denke aber auf jeden Fall der Weg des Künstler sein Programm zu erarbeiten. Das ist der größte Unterschied. Stand-Up-Comedians schreiben nicht so viel am Schreibtisch wie Poetry Slammer, sondern erarbeiten die Sachen eher live am Publikum. Der zweite große Unterschied ist das Publikum. Manche finden Poerty Slam interessanter oder unterhaltsamer, die andern mögen lieber Stand Up. Wenn ich manchmal Leuten sage, dass ich Stand Up Comedy mache, fragen sie mich: „Also so Poety Slam?“ Und ich sage dann: „Nee, das ist was anderes.“ Und viele sagen dann einfach: „Ich mag Poetry Slam lieber.“ Joa und dann hat sich das mit dem One Night Stand schnell erledigt.

 

Wirst du öfter bei Poetry Slams auftreten?

Auf jeden Fall! Ich finde, man kann als Stand Upper ne Menge vom Poerty Slam lernen und mitnehmen, und so denke ich ist es auch andersherum. Und warum sollte man das nicht machen? Es ist eine Bereicherung als Künstler und das ist immer gut.

 

Warst du schonmal in Regensburg?

Ich bin nur paar mal durch Bayern gefahren und war mal einen Tag in München, fands da sehr schön, aber viel Zeit hatte ich auch nicht, mich groß umzusehen. In Regensburg war ich noch nie und erwarte nur nen geilen Abend mit coolen Kollegen und ner hoffentlich stattfindenden After-Show Party.

 

Was sind deine Pläne für die Zukunft? Arbeitest du an einem Solo-Programm, trittst du im Fernsehen auf?

Mein Plan momentan ist das Solo, was ich ab 2018 regelmäßig spielen möchte, ansonsten weiter spielen, touren und neues Zeug schreiben. Tatsächlich ja, bin demnächst wieder bei Nightwash im TV und bei Nuhr ab 18, Ende des Jahres dann beim NDR Comedy Contest. Ein bisschen TV ist also drin.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Ich danke dir für die Einladung!

 

(c) Titelfoto rbb, Oliver Ziebe

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