Bei der Sparkasse wird ENERGIEWENDE groß geschrieben!

In den vergangenen fünf Jahren hat die Sparkassen-Finanzgruppe fast 250.000 Investitionen in die Energiewende mit KfW-Förderkrediten finanziert. Davon entfielen über 210.000 Vorhaben auf das energieeffiziente Bauen und Sanieren von Wohnraum und gut 4.000 Projekte auf die Steigerung der Energieeffizienz in Unternehmen. Damit ist die Sparkassen-Finanzgruppe der größte  Förderer der Energiewende in Deutschland. Jetzt hat die Sparkasse Regensburg als eine der ersten Sparkassen in Bayern in ihrer Zentrale in der Lilienthalstraße ein Energiemanagementsystem eingeführt. Mit einem zweistufigen Zertifizierungsaudit im Dezember 2016 hat sie damit ein Energiemanagement-Zertifikat erhalten.

 

Eine Maßnahme ist der Austausch der Elektromotoren für die Lüftungsanlagen. Hier wurden modernste EC-Motoren mit Frequenzumformer installiert. Heute gibt es bereits erste messbare Erfolge. Im Vergleich zum Referenzjahr 2014 wurden 15 Prozent weniger Strom verbraucht. Das entspricht einer Reduzierung des Stromverbrauchs um rund 200 MWh. Die Sparkasse Regensburg lebt den Umweltgedanken, seit sie das Zentralgebäude im Jahr 1995 bezogen hat. Bereits damals wurde darauf geachtet, innovativ und ökologisch zukunftsorientiert zu bauen. Stets war die Optimierung des Energieverbrauchs im Fokus. Durch die Einführung des Energiemanagementsystems wurden diese Maßnahmen jüngst intensiviert und dokumentiert.  Verantwortlich für die erfolgreiche Planung und Umsetzung sind unsere internen Energiemanager Wolfgang Stoffel, Richard Kerner und Stefan Bauer.

„Uns geht es darum, die eingesetzte Energie effizient zu nutzen und noch mehr einzusparen. Als eine der ersten Sparkassen in Bayern erfüllen wir die Anforderungen der Energie-managementnorm ISO 50001. Mit unserem internen Energiemanagement-Team entwickeln wir dauerhaft und kontinuierlich unsere Energieeffizienz weiter.“

(Vorstandsvorsitzender Franz-Xaver Lindl)

 

Sparkassen machen die Energiewende effizient

 

Das ist auch ganz im Sinne von Georg Fahrenschon, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Aus seiner Sicht bietet Energieeffizienz in Gebäuden und Produktionsanlagen allen Kundengruppen ein großes Potenzial. Sparkassen machen so Investitionen ihrer Kunden in Energieeffizienz einfach, bremsen den Klimawandel und sparen dabei auch noch Kosten.

Als Finanzierungspartner Nr. 1 des deutschen Mittelstands hat die Sparkassen-Finanzgruppe zwischen 2012 und 2016 fast jeden zweiten Förderkredit aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm für Unternehmen vergeben. Mit 6,7 Milliarden Euro dafür sowie 18,1 Milliarden Euro für energieeffizienten Wohnraum unterstreichen Sparkassen und Landesbanken das Prinzip „Efficiency first“ des Bundeswirtschaftsministeriums für die Energiewende.

Zusammen mit 31.000 Finanzierungen von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie im Gesamtwert von rund 12,9 Milliarden Euro erreicht die Sparkassen-Finanzgruppe an den KfW-Krediten für die Energiewende einen Marktanteil von knapp 41 Prozent. Der weitaus überwiegende Teil der betreffenden KfW-Mittel  von 103 Milliarden Euro floss direkt oder über Landesförderinstitute in die Refinanzierung von Krediten der Sparkassen und anderer Hausbanken.

Vom Azubi bis zum Vorstandsvorsitzenden sind alle gefordert

 

Die Auditoren der OmniCert Umweltgutachter GmbH aus Bad Abbach haben dies am 02. Februar 2017 mit der offiziellen Übergabe des Zertifikats an die Sparkasse Regensburg bestätigt. „Das Energiemanagement-Team der Sparkasse Regensburg hat an Hand der Norm DIN EN ISO 50001:2011 eigenständig einen Planungsprozess erarbeitet, daraus eine Strategie entwickelt und konkrete Maßnahmen abgeleitet. Wir fanden eine sehr strukturierte Vorgehensweise bei der Einführung des Systems vor“, erklärt Thorsten Grantner, OmniCert Inhaber und Auditor. Auffällig war auch das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Interessierte Nachfragen und konkrete Verbesserungsvorschläge zum Thema Energieeffizienz aus den Reihen der Belegschaft wurden von den Auditoren sehr gelobt.

Für die drei fleißigen und wissbegierigen Energiemanager ist damit klar: Energiemanagement ist eine Daueraufgabe. Alle Mitarbeiter, vom Azubi bis zum Vorstandsvorsitzenden sind aufgefordert, mitzumachen. Der wichtigste Faktor zum Gelingen der Energiewende – weg von fossilen Energieträgern und hin zu CO2-neutralen, erneuerbaren Energien – ist die Erhöhung der Effizienz. Oder ganz einfach: das Energiesparen. Das passt auch gut zum Grundgedanken der Sparkasse Regensburg,  die durch zukunftsfähige Energieverwaltung bewusster mit den begrenzten Ressourcen umgehen möchte und gleichzeitig als verantwortungsvoller und starker Finanzpartner die Energiewende bei den Kunden begleiten und fördern möchte.

„Dass fossile Energieträger wie Öl, Gas und Kohle begrenzt und obendrein schädlich für das Klima sind, ist inzwischen jedem bewusst. Die gegenwärtige Diskussion um die Kosten des Rückbaus der Kernkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls lässt uns einigermaßen besorgt in die Zukunft blicken. In Zukunft müssen wir deshalb alle Energie effizient einsetzen und den Verbrauch stetig reduzieren.“

(Wolfgang Stoffel, Energiemanagement-Beauftragter der Sparkasse Regensburg)

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