Mitteilung in eigener Sache: Verwaltungsrat beschließt Neustrukturierung des Filialnetzes

Es gibt in Zukunft weniger, aber aufgewertete Filialstandorte. Die Sparkasse Regensburg investiert 6 Millionen Euro. 17 Filialen werden geschlossen, im Gegenzug gibt es zahlreiche Kompensationsmaßnahmen und keine Entlassungen. Die Sparkasse Regensburg ist weiterhin mindestens mit 55 Standorten in Stadt und Landkreis präsent.

 

Liebe Kunden der Sparkasse Regensburg, liebe Bürger in Stadt und Landkreis, der Verwaltungsrat der Sparkasse Regensburg hat auf Vorschlag des Vorstands einstimmig entschieden, bis zum Jahr 2018 folgende 17 Filialen zu schließen:

  • Agnesstraße
  • Alteglofsheim
  • Barbing
  • Bernhardswald
  • Eggmühl
  • Hagelstadt
  • Hainsacker
  • Pentling
  • Pettendorf
  • Pfakofen
  • Pfatter
  • Pielenhofen
  • Stadtamhof
  • Steinweg
  • Thalmassing
  • Uni-Klinikum
  • Wiesent

14 Filialen werden aufgewertet und ausgebaut. In Köfering wird ein neues Kompetenzcenter entstehen, das gemeinsam mit den Filialen Schierling und Sünching den südöstlichen Landkreis abdecken wird.

Die Bargeldversorgung in der Fläche wird gesichert. Ziel ist es, dass die betroffenen Kunden vor Ort Zugang zu einer Geldausgabemöglichkeit haben. An folgenden Standorten werden in jedem Fall Selbstbedienungsgeräte-Geräte (SB-Geräte) eingerichtet:

  • Agnesstraße
  • Alteglofsheim
  • Barbing
  • Hainsacker
  • Pentling
  • Pfatter
  • Pielenhofen
  • Stadtamhof
  • Steinweg
  • Uni-Klinikum

An allen weiteren betroffenen Standorten soll die Bargeldversorgung grundsätzlich mit Geldausgabeautomaten sichergestellt werden.

Insgesamt investiert die Sparkasse Regensburg fast sechs Millionen Euro in den Umbau und den Ausbau verbleibender Geschäftsstellen. Ein weiterer Millionenbetrag fließt  in den Ausbau der digitalen Kanäle. In diesem Bereich entstehen zudem neue Arbeitsplätze.

 

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wir halten sie für notwendig, um die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse Regensburg zu sichern. Unsere Sparkasse ist ein hohes Gut. Sie stellt einen der bedeutendsten Vermögensgegenstände von Stadt und Landkreis dar. Zukunftsfähigkeit bedeutet für uns, auch weiterhin als starker Ansprechpartner der Menschen und der Kommunen, als wesentlicher Motor der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Heimat und als verlässlicher Partner für Kunst, Kultur und Sport da zu sein“, erklärt Joachim Wolbergs, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse, das Ergebnis.

 

„Ohne die Sparkasse würde es unserer Region schlechter gehen. Ohne die Sparkasse würde es weniger wirtschaftliche Dynamik geben. Deshalb liegt uns die Zukunftsfähigkeit so am Herzen. Wir sichern die Handlungsfähigkeit der Sparkasse, um auch weiterhin positiv für Menschen und Kommunen unserer Heimat  zu wirken“, so Wolbergs weiter.

„Die Sparkasse Regensburg wird mit 33 Filialen und 22 SB-Standorten und weiteren Geldausgabestellen weiter flächendeckend in Stadt und Landkreis Regensburg vertreten sein. Daneben bieten unsere Sparkassen-App, der telefonische Kundenservice, das Online-Banking und unsere Internetfiliale rund um die Uhr ein bisher nie dagewesenes Service- und Beratungsangebot. Auch wenn dies angesichts von Filialschließungen paradox klingt: wir sind in Zukunft noch näher an unseren Kunden als je zuvor“, stellt Franz-Xaver Lindl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, einen größeren Kontext her.

 

Die Sparkasse wird sich für die Vorbereitung der Schließungen mehr als ein Jahr Zeit nehmen. Die Filialen werden erst ab dem zweiten Halbjahr 2017 geschlossen.

 

„Wir werden alle betroffenen Kunden persönlich kontaktieren. Wir wollen keinen Kunden verlieren. Wir bieten selbstverständlich die flächendeckende Bargeldversorgung an – mit einer Vielzahl an Maßnahmen. Wir prüfen aber ebenso Kooperationen mit dem Handel und anderen Partnern. In Einzelfällen können wir mit unseren Kunden auch Geldversand vereinbaren; das machen wir heute schon“, erläutert Lindl den weiteren Weg und ergänzt: „Wir bieten unseren Kunden an, entweder in die nächstgelegene Filiale zu wechseln oder ihrem vertrauten Berater zu folgen – egal wo dieser in Zukunft sitzen wird. Das geschieht im engen Austausch, damit wir die Wünsche der Kunden aufnehmen und berücksichtigen können.“, erläutert Lindl den weiteren Weg.

 

Entlassungen sind im Zuge der Filialschließungen ausgeschlossen. „Diese Botschaft an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an unsere Auszubildenden und an die Menschen in der Region, die uns vertrauen, ist uns wichtig“, so Joachim Wolbergs abschließend.

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