Gast-Kolumne: Lernen mit Lars #3 – Immer Ärger mit Excel

Lernen ist einfach_weißLars Aßheuer war schon in seinen jungen Jahren einer der aktivsten Azubis der Sparkasse Regensburg. Mitbegründer des legendären Redaktionsteams, London-Korrespondent und Basketball-Star, um nur einige seiner Stationen zu nennen. Anfang 2015 schloss er seine Banklehre erfolgreich ab. Trotzdem blieb er seiner Sparkasse treu – nämlich als Student der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe. Für uns schreibt er in seiner Gast-Kolumne „Lernen mit Lars“ ganz locker über seine Karriere-Abenteuer. Garantiert spannend ab dem ersten Tag, auch wenn es dieses Mal richtig ernst wird!

 

Kaum ein Computerprogramm schafft es, die Menschen so in Verzweiflung zu bringen wie Excel. Theoretisch stehen dem Nutzer  unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, doch man müsste sich wohl ein Jahr in ein dunkles Zimmer einsperren lassen, um diese alle zu erforschen. Kämpfe und Freudensprünge wechseln täglich. Hier ein kleines Beispiel aus der Historie: Eine Datei mit gefühlt 20.000 Datensätze soll grafisch wunderbar dargestellt werden, doch das Diagramm will einfach nicht so wie ich will. Nach 20 langen und anstrengenden Minuten des Tüftelns, war es dann soweit: der Durchbruch, dieser eine Haken, den ich setzen musste. Dieser Haken, auf den ich schon vor 20 Minuten gestoßen bin…

 

 

Umso erfreulicher war die Nachricht der Personalabteilung, dass eine Excel Schulung angeboten wird. Zwei Tage Intensiv-Kurs mit 20 anderen motivierten Leidensgenossen, die sich noch nicht aufgegeben haben.  Der Beginn war noch vergleichsweise harmlos. Was eine Zelle ist, wie ich eine neue Arbeitsmappe öffne und die dann gleich noch umbenenne, bekomme ich gerade so noch hin. Doch schnell wurde es komplizierter und anspruchsvoller. Der Kampfgeist war geweckt, dieser Maschine noch zu zeigen, wer hier der Herr im Ring ist. Unterkriegen lasse ich mich auf jeden Fall nicht.

Ausgerüstet mit Formeln wie „sverweis“, das Know-how für die schönsten Diagramme und einem 150-Seiten Nachschlagewerk – ich nenne es liebevoll „meine Bibel“ – sind von nun an Zuckerbrot und Peitsche gegen das aufmüpfige Programm, welches langsam beginnt meinen Gedanken zu gehorchen und mir das zu liefern, was ich gerade brauche. Auf jeden Fall möchte ich an dieser Stelle den Programmierern dieser Anwendung meinen tiefsten Respekt ausdrücken – ich wäre vorher als einsamer, verzweifelter und frustrierter Eremit geendet, ganz weit weg vom Silicon Valley.

 

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Doch Excel ist bei mir nun einmal elementar. Schließlich darf ich mit jedem neuen Semester eine andere Abteilung bei uns im Haus kennenlernen. Nun arbeite ich schon seit über einem Monat im Vertriebsmanagement und benutze Excel fast täglich. Jedoch passiert hier mehr als langweilige Tabellen und stupide Datenauswertung. Hier fließt die Steuerung des Vertriebs zusammen. Das beginnt bei der Frage welche Anzeigen in welcher Zeitung geschaltet werden und geht hin zur Einführung von neuen Produkten.

 

So birgt jeder Tag neue, spannende Herausforderungen – und das nicht nur Dank Excel.

Einen guten Semesterbeginn wünscht,

 

Euer Lars

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