SPARKASSE SPORT: Sexy Strandfigur mit Street Fit und Silke Baumer

Ich stehe vor einer Garage im Westen von Regensburg. Ich habe in meiner Zeit bei der Sparkasse Regensburg schon vieles erlebt und mitgemacht. Ich hatte Angst. Ich war auch schon oft nervös. Aber dieses Mal ist es anders. Es ist nicht direkt die Furcht oder Nervosität, die mich plagt. Das Problem ist: Ich weiß einfach nicht, was mich erwartet. Und meine Erinnerungen sind nicht die positivsten. Nach dem letzten Training bei Streetfit konnte ich mich drei Tage lang nicht mehr bewegen.

 

 

Ihr habt es vielleicht schon erraten: In dieser Woche begleite ich meine Sparkassen-Kollegin Silke Baumer bei ihrem freiwilligen und regelmäßigen Gang zu Streetfit. Frei nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“ werden wir gemeinsam den Höllentrip zum „functional-fitness-training“ bestreiten. Der Kurs dauert eine Stunde und besteht aus zwei Runden mit jeweils zehn Übungen. Die einzelnen Übungen werden nicht an herkömmlichen Geräten absolviert. Nein, alles wird mit Seilen, Schlingen und kleinen Zusatzgewichten verschärft. Doch genau das ist das Gemeine (und zugleich auch das Gute) an dieser Methode der körperlichen Ertüchtigung.

 

Bei meiner Ankunft in der beschaulichen Trainingsstätte sind einige Jungs und Mädels noch voll im Gange. Muss ich DAS etwa auch machen? Viel Zeit zum Nachdenken bleibt mir nicht. Die Trainer sind auch schon da und scheuchen uns von der bequemen Zuschauercouch. Zu Beginn machen wir uns erst einmal warm und stretchen uns. Doch schon bei den Dehnübungen hapert es bei mir. Meine Muskeln wollen sich einfach nicht verlängern lassen und schränken mich bei manchen Übungen schon stark ein. Zum Glück ist jeder mit sich selbst beschäftigt und schaut nicht auf mich, sonst würden wahrscheinlich alle lachen. Doch dann beginnt das richtige Work-Out!

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Schon die erste Übung in den Schlingen hinterlässt tiefe Spuren in meiner Bauchmuskulatur. Kaum habe ich in der Pause zweimal nach Luft geschnappt, wird die nächste Minute (und damit auch der nächste Schmerz) wieder angezählt. Da wir immer paarweise – in diesem Fall Silke und ich – trainieren, darf sie zunächst versuchen, vor mir wegzurennen. Aber so einfach lasse ich das nicht zu. Mit einem Terraband halte ich sie zurück. Danach drehen wir den Spieß um, und mein Lachen ist plötzlich wie weggewischt. Mit meiner Wut über das „Nicht-Vorankommen“ geht es nun an den Boxsack. Das ist eigentlich ein alter Traum von mir. Wie oft habe ich mir schon mal vorgestellt, meine gesamte Aggressivität an so einem armen Sack rauszulassen. Aber wie so oft, denke ich viel zu einfach. Der Box-Beutel wird zwischen die Beine geklemmt, während wir wie tote Käfer auf dem Rücken liegen. Bevor wir auf die Tasche eindreschen dürfen, müssen wir zuerst jede Menge extra heftige Sit-Ups machen. Hey! Warum nehmt ihr mir die Freude an dieser tollen Übung?

 

Und weil es gerade so locker läuft, folgen direkt noch Kniebeugen, Vierfüßlerstand und Ausfallsprünge. Danach brennen nicht mehr nur meine Bauchmuskeln, sondern auch die Oberschenkel, Unterschenkel und eigentlich auch alle anderen Muskeln in meinem Körper. Zum Glück ist die erste Runde noch nicht vorbei, denn ich freue mich schon so auf den Bauchroller, den Seitstütz und das Spiel mit den großen schweren Seilen. Endlich ist Pause! Zum Glück übertrumpft die Musik mein lautes Schnaufen. Gegen mein verzerrtes Gesicht würde allerdings nur noch eine Maske helfen. Wobei die Idee eigentlich super ist. Würde ich eine Maske aufhaben, sähen die 20 Übungen aus, als hätte ich einen Zaubertrank getrunken.

 

 

In der zweiten Runde spüre ich nichts mehr. Ich weiß auch nicht mehr wirklich, was ich mache. Mein Körper und ich sind in einem Tunnel. Sie funktionieren einfach nur noch, ohne Fragen zu stellen. Aber da es ja so schön und einfach ist, gibt es noch zum Ende der Stunde eine Power-Runde, bei der sich die wirklich „Fitten“ den Rest geben können.

 

Mein größter Respekt geht an Silke und die anderen Teilnehmer. Functional-Fitness-Training ist sehr hart, aber auch sehr effektiv. Ich habe bis jetzt in einer Stunde noch nie so viele Muskelgruppen beansprucht. Ich kann es nur jedem empfehlen, der sich hart fordern will und kann. Und noch eins: Dieses Training macht uns zu sexy Strandfiguren mit knackigen Hintern und straffem Bauch!

Wie immer herzlich & jetzt endlich auch street-fit wie ein Turnschuh,

Euer Plinkelix

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